Tipps,Krankenversicherung veröffentlicht am 20.08.2025
Zecken: Wie kann man sich schützen und was sollte man bei einem Zeckenstich tun?
Blog/Zecken: Wie kann man sich schützen und was sollte man bei einem Zeckenstich tun?

An schönen Tagen stehen häufig Spaziergänge in der freien Natur, Picknicke im Wald oder Spiele im Garten auf dem Programm. Aber Vorsicht: Zecken, kleine spinnenartige Tiere, die für das bloße Auge kaum sichtbar sind, können diese entspannten Momente zu einem echten Gesundheitsproblem werden lassen. Zecken können in der Tat ernste Krankheiten übertragen, wie beispielsweise Borreliose, auch Lyme-Krankheit genannt. Hier unsere Tipps für einen wirksamen Schutz – und ein rasches Handeln bei einem Stich.

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    Warum ist bei Zecken Vorsicht geboten?

    Zecken leben in hohem Gras, Gebüsch, Wäldern oder sogar in einer Reihe städtischer Gärten. Sie klammern sich an der Haut fest, um sich von Blut zu ernähren. Worin besteht nun die Gefahr? Zecken können Träger von Bakterien oder Viren sein, die zu Infektionen führen können, von denen die Lyme-Krankheit am bekanntesten ist.

    Kinder und Personen, die viel Zeit an der frischen Luft verbringen (Wanderer, Gärtner, Hundebesitzer), sind besonders gefährdet.

    5 Verhaltensregeln, um Zeckenstiche zu vermeiden

    1. Tragen Sie bedeckende Kleidung: lange, helle Kleidung (um Zecken besser aufzufinden), geschlossene Schuhe.

    2. Stecken SieIhre Hose in die Socken bei Spaziergängen im Wald oder hohen Gras.

    3. Verwenden Sie ein geeignetes Abwehrmittel, und zwar insbesondere in Risikogebieten.

    4. Meiden Siehohes Gras und Unterholz soweit möglich.

    5. Suchen SieIhren Körper (und den Ihrer Kinder) systematisch nach jedem Aufenthalt im Freien ab: Kopfhaut, Ohren, Achseln, Kniekehlen, Bauchnabel, Genitalien usw.

    Was tun bei einem Zeckenstich?

    Keine Panik, aber handeln Sie schnell, um das Risiko einer Übertragung von Borreliosebakterien zu minimieren:

    1. Verwenden Sie vor der Entfernung kein Desinfektionsmittel. Dies könnte Zecken erbrechen lassen. Borrelien, die sich im Speichel von Zecken befinden und Verursacher der Lyme-Krankheit sind, würden somit freigesetzt werden.

    2. Entfernen Sie die Zeckemöglichst schnell mit einer in der Apotheke erhältlichen Zeckenzange. Verwenden Sie keine Pinzette, da Sie die Zecke zerquetschen könnten. Fassen Sie die Zecke möglichst nah an der Haut, und drehen Sie sie behutsam entgegen dem Uhrzeigersinn.

    3. Desinfizieren Sie die Stelle, nachdem Sie die Zecke entfernt haben.

    4. Notieren Sie das Datum und die Einstichstelle für eine etwaige Nachsorge.

    5. Achten Sie in den Folgetagen oder -wochen auf etwaige Symptome: ringförmige Hautrötung rund um die Einstichstelle, Fieber, ungewöhnliche Müdigkeit, Muskel- oder Gelenkschmerzen.

    6. Wenden Sie sich an einen Arzt, wenn ein verdächtiges Symptom auftritt.

    In welchen Fällen ist ein Arzt hinzuzuziehen?

    • Wenn die Zecke mehr als 24 Stunden in der Haut verbleibt

    • Wenn Ihnen eine ordnungsgemäße Entfernung nicht gelingt

    • Wenn eine ringförmige Hautrötung rund um die Einstichstelle auftritt

    • Bei unerklärlichen Symptomen in den Folgewochen

    Zecken und Kinder: besondere Aufmerksamkeit

    Kinder spielen häufig in mit Zecken belasteten Gebieten. Denken Sie daran, nach einem Aufenthalt im Freien ihren gesamten Körper abzusuchen. Zecken können mehrere Stunden lang unbemerkt bleiben.

    Zusammenfassung

    • Zecken sind in Luxemburg geläufig, insbesondere vom Frühjahr bis in den Herbst hinein

    • Ein Stich führt nicht immer zu einer Krankheit, aber Prävention ist von größter Bedeutung

    • Handeln Sie bei einem Stich schnell, und achten Sie auf Symptome

    • Wenden Sie sich im Zweifel an einen Gesundheitsdienstleister

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